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Category: Natur erleben

Winterwald Bach

Winterwald Bach

Ich habe nochmal ein kurzes Filmchen von ca. 3 Minuten zusammengestellt von dem kleinen Bächlein im Wald. Diesmal zeige ich euch auch ein wenig von der Umgebung, wo der Bach sich hindurch schlingt. Leider ist im Film die Höhe nicht so gut erkennbar. Der Abhang ist ziemlich steil, auch wenn er durch die vielen Blätter am Boden harmlos flach wirkt.
Der Sound ist echt. Und wenn man genau hinhört, dann erkennt man zu jedem Motiv einen etwas anderen Wasserklang.
Im Bach kann man vereinzelt noch einige Schneehaufen erkennen, die noch nicht weggeschmolzen sind. Wir hatten ja weiße Weihnachten dieses Mal.

Ich wünsche viel Spaß beim Zuschauen und gute Entspannung!

Abraxandria

Bachflüstern

Bachflüstern

Ich habe hier mal ein kleines Filmchen gedreht.  Die Aufnahme stammt von meinem letzten Waldspaziergang Anfang Dezember. Einige Fotos von diesem Spaziergang habt ihr ja bereits gesehen.

Ein kleines Bächlein am Wegesrand plätscherte lustig vor sich hin und schien mir etwas zuzuraunen. Es flüsterte mir zu, ich sollte mal eine Pause machen, zur Ruhe kommen, einen Gang runterschalten, tief einatmen, im Hier und Jetzt ankommen und die Schönheit um mich herum genießen.
Genau daran möchte ich euch nun auch dran teilnehmen lassen.

Hier also ein kurzes Filmchen zur Entspannung. Lauscht dem Plätschern und fühlt euch einfach nur wohl!

Alles Gute euch!
Herzlichst,

Abraxandria

Baumkunde: Die Birke, Betula

Baumkunde: Die Birke, Betula

  Берёзовая роща - panoramio
(Bild: Александр Попрыгин, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)

Es gibt bis zu 100 Birken-Arten. Am bekanntesten und in unserer Region am häufigsten vorkommend ist die Betula pendula, die Hänge-Birke, auch Weißbirke genannt.
Auch die Moor-Birke ist bei uns verbreitet. Man findet sie vor allem, wie der Name schon sagt, in Mooren und in Bruchwäldern mit feuchten Böden, teilweise auch im Gebirge. Ihre Rinde wird erst mit dem Alter weiß, vorher ist sie rötlich bis braun. Auch unterscheidet sie sich darin, dass ihre Äste nicht herabhängen.

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Baumkunde: Die Linde, Tilia

Baumkunde: Die Linde, Tilia

Tilia platyphyllos Kellerwald 001
(Bild: Antiope05411, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

Da ich so gerne in der Natur unterwegs bin und besonders Bäume so liebe, habe ich nun ein größeres Projekt in Planung. Ich werde nach und nach die verschiedenen Baumarten in der Natur und auch in Büchern studieren. Meine Ergebnisse fasse ich dann hier im Blog zusammen. Jeder Baum bekommt einen eigenen Eintrag.

Ich beginne mit der Linde, weil die Linde überall in Städten und Dörfern zu finden ist. Es gibt ganze Alleen nur mit Linden.
Früher gab es die typische Dorflinde. Im Zentrum eines Dorfes wurde eine Linde gepflanzt. Das war dann der Dorfplatz, der Versammlungs- und Veranstaltungsort. Dort traf man sich, zum klönen und zusammensitzen und natürlich auch zum feiern und tanzen.
Bei den Germanen wurde die Linde der Göttin Freya, der Göttin für Liebe und Magie, zugeordnet. Sie hielten unter der Linde, der sogenannten Gerichtslinde, ihre Things ab, ihre gerichtlichen Versammlungen.

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Regenträumereien

Regenträumereien

Regenträumereien…

Endlich regnet es. Nach den heißen Tagen ein Genuß, den ich voll auskoste. Fenster auf und lauschen. Auf der Straße ist es still geworden. Kein Mensch zu sehen, keine Stimmen, kein Gekicher. Hier und da vereinzelt ein Auto. Stattdessen ein Rauschen in den Bäumen, so mächtig. Die Natur erwacht voller Kraft.
Platsch platsch… Ich lausche der Stimme des Regens. Auf jeder Oberfläche, auf die die Tropfen treffen, erklingen sie anders. Regenmusik. Ein Symphonie, klassische Musik, bombastisch.
Ich liebe diese Athmosphäre. Ich liebe das Geräusch der Regentropfen auf dem Fenster.
Ich fühle mich eins mit der Natur. Nicht mehr wie eben noch entfremdet.
Wieviel Kraft in dem Regen steckt ist beeindruckend. Ein Naturschauspiel, ganz kostenlos, für alle zu haben, egal wer man ist, ob Mensch oder Tier, ob reich oder arm, alt oder jung. Kinder können dieses Schauspiel wohl am besten erleben, da sie so unmittelbar sich auf alles einlassen können. Warum haben wir diese Fähigkeit nur verlernt?
Achtsamkeit! Ich halte viel von dieser buddhistischer Qualität. So kann ich mich dem wieder wenig wieder annähern, was für mich als Kind selbstverständlich war.
Regenschwärmereien. Regenträumereien. Regenerlebnisse.
Den Regen mit allen Sinnen erfassen. Die Natur erspüren. Sich lebendig fühlen.
Eine Auszeit nehmen und eintauchen ins Jetzt, was da draussen passiert. Die Auszeit wird zur Wohlfühlzeit, zur Heilzeit. Glücklich sein, Zufriedenheit spüren, Einssein. Ich selbst sein, egal was andere gerade über mich denken, weil es nicht normal ist, sich ausgiebig am Regen zu erfreuen. Aber ich will gar nicht normal sein, ich will ich sein.
Dank dem Regen spüre ich nicht nur die Natur so intensiv, ich spüre endlich auch mich intensiv.
Regenverträumt oder stimmt die Bezeichnung gar nicht? Ich fühle mich hellwach, so wach wie lange nicht mehr. Wach durch bewusste Wahrnehmung. Achtsamkeit – das Wunderwort. Es funktioniert.
Regen Regen Regen – ich sauge ihn in mich auf und genieße die Lebendigkeit.

Hier noch ein paar schöne Zeilen von den Scherben, die meinen Gedankenfluss nun abschließen mögen…

Tropf tropf tropf
Ein Regentag
Tick tick tick
Die Uhr geht nach

(Ton Steine Scherben)

 

Wald atmen

Wald atmen

Ich betrete den Wald und habe das Gefühl, ich schreite durch ein unsichtbares Tor in eine andere Welt. In eine verzauberte Welt abseits des Alltags, fern von Hektik oder Stress. Das frische leuchtende Grün der gerade aufgesprungenen Knospen umhüllt mich. Die Luft ist angereichert mit so viel Düften, dass sie mich zum tieferen Einatmen auffordert.
Wald atmen. Ich bleibe stehen und folge dieser Aufforderung. Ich lasse das frische Frühlingsgrün auf mich wirken. Sauge es tief in mich ein.

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Begegnung mit einem Fuchs

Begegnung mit einem Fuchs

Als großer Naturliebhaber halte ich mich am liebsten im Wald oder am Meer auf. Dort wo es nicht zu überlaufen ist, drehe ich meine Runden. Manchmal bedeutet das auch, die späten Abendstunden zu nutzen, wenn die Menschenmassen sich lichten und man fast allein unterwegs ist.

Im Wald trifft man zu dieser Tageszeit, wenn die Sonne bald untergehen wird, auf so manches Wildtier. Ich hatte da schon einige faszinierende Begegnungen. Ich werde damit beginnen, sie hier in meinem Blog einmal aufzuschreiben, wenn sie sich ereignen.
Heute traf ich einen Fuchs. Mal wieder. Ich treffe oft auf Füchse. Noch nie aber war ich diesem Tier so nah wie heute.

Es war schon etwas später, die Sonne stand tief in ihrem leuchtenden Gold und färbte den Wald mit orange-gold-kupferfarbenen Schimmer. Ein wunderschöner Moment, der nur wenige Minuten dauerte, bevor die Sonne unterging. Der Zeitpunkt, wo auch die nachtaktiven Waldtiere munter werden und kreuz und quer durch das Gehölz streifen.

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