Welcome Autumn!
Der Hebst kommt mit Riesenschritten und hat mich voll erwischt, hat mich vollkommen überrascht, so schnell war er da, so schnell kam der Wandel von Sommer zu Herbst.
Nun ist Erntezeit und im Garten ist jede Menge zu tun und zu ernten, Obst und Gemüse im Überfluss.
Baumkunde: Die Silber-Pappel
Die Silberpappel, Populus alba
Die Silberpappel erreicht eine Höhe von 20-45 m. Für das Erreichen ihrerr vollen Größe braucht sie ganze 50 Jahre. Für uns hört sich das lange an, für Bäume ist das jedoch schnellwüchsig. Dies wird verständlicher wenn man bedenkt, dass Silberpappeln 400-500 Jahre alt werden. Ausgewachsen beträgt dann der Stamm ein ordentliches Maß aus 2,5 m Durchmesser. Das ist stattlich!
Die Ohrenqualle
Eine Ohrenqualle, gefunden an der dänischen Nordseeküste.
Ungewöhnlich dachte ich, an der Nordsee gibt es auch Ohrenquallen? Bei uns an der Ostsee gibt es sie im Sommer in Massen, im Wasser wie am Ufer. Gerade jetzt im Juli/August ist bei uns ihre Hochsaison.
Ich kenne sie gut aus meiner Kindheit am Strand. Als Kinder haben wir damit gespielt, uns mit ihnen beworfen. Ach, waren wir gemein. Uns hat es Spaß gemacht, an die armen Quallen haben wir dabei nicht gedacht. Auch heute noch sehe ich viele Kinder am Strand mit ihnen spielen.
Für uns als Kinder gab es nur eine Regel, Finger weg von bunten Feuerquallen. Die durchsichtigen wie auf diesem Foto sind die harmlosen Quallen. Man kann sie anfassen, ohne davon Hautrötungen zu bekommen.
Dennoch gehört auch die Ohrenqualle zur Gruppe der Nesselquallen, sowie zur Untergruppe der Schirmquallen. Das bedeutet also, auch Ohrenquallen haben unangenehme Nesseln. Doch nur bei sehr empfindlicher Haut kann es zu einer leichten Verbrennung aufgrund der Nesselkapseln beim Menschen kommen.
Ohrenquallen findet man an Nord- und Ostsee. Die Ohrenqualle wird bis zu 30 cm groß im Umfang. Die vier rosafarbenen Ringe sind die Geschlechtsorgane, beim Weibchen rosa, beim Männchen weiß bis braun. An der Unterseite hat die Ohrenqualle vier klebrige Mundarme, mit denen sie kleine Krebse, Plankton oder Wasserflöhe fängt. Die Schwimmbewegung der Ohrenqualle besteht aus dem Zusammenziehen ihres Schirm und stoßartigen Loslassen, so dass sie schräg nach oben gleiten. Daraufhin lassen sie sich wieder nach unten sinken, um sich erneut nach oben abzustoßen. Oft aber treiben sie einfach mit der Strömung. Für den Badegast im Sommer heißt es dann, wenn der Wind von See kommt, Quallenalarm. Das erklärt womöglich auch, warum im Hochsommer so fürchterlich viele Quallen am Uferrand liegen.
Die Blaue Nesselqualle
Eine blaue Nesselqualle, gefunden an der dänischen Nordseeküste.
Wunderschön sehen diese blaue Quallen aus, aber sind sie für uns ungefährlich oder zählen sie zu den Feuerquallen? Die Bezeichnung Nesselqualle läßt dies vermuten.
Die blaue Nesselqualle, Cyanea lamarckii, gehört zur Gattung der Fahnenquallen, eine Untergruppe der Schirmquallen. Sie hat einen Durchmesser von bis zu 30 cm. Ihre Tentakel können bis zu 1 m lang werden. Die Nesselzellen in den Tentakel geben bei Berührung ein Gift frei, welches auf der Haut brennt. Umgangsprachlich gehören diese blauen Nesselquallen also mit zu den Feuerquallen.
Diese Art von Nesselquallen kommt sowohl in der Ostsee als auch in der Nordsee vor. Man findet sie oft im skandinavischen Raum. Verbreitet ist sie sogar bis zum Atlantik.
Die Seestachelbeere
Eine Seestachelbeere, gefunden an der dänischen Nordsee.
Die Seestachelbeere ist eine Quallenart und gehört zu den Rippenquallen. Sie wird bis zu 3 cm groß und hat zwei lange Tentakel mit denen sie ihre Beute fängt. Jene sind auf meinem Foto leider nicht mehr zu sehen. Die Tentakel sind enorm lang für diese kleine Qualle und können eine Länge von 75 cm erreichen. Zusätzlich kann sie sich mit ihrem Mund Nahrung fischen.
Die Seestachelbeere kommt sowohl in der Nordsee als auch in der Ostsee vor, zudem in vielen anderen Gewässen wie z.B. im Mittelmeer, im Atlantik, im Pazifik, im indischen Ozean…
Wer mehr über diese Quallenart wissen möchte, der kann auf dieser informativen Seite nachlesen und sich dort auch ein paar Fotos anschauen.
Tierische Begegnungen: Die Kreuzotter
Eine Begegnung, die ich lieber nicht gemacht hätte, war meine Begegnung in diesem Urlaub mit einer Kreuzotter. Keine Sorge, alles ist gut gegangen. Dennoch sitzt diese Begegnung tief.
Schon der bloße Anblick von Schlangen jeder Art auf Fotos läßt mein Blut gefrieren. Im Terrarium beeile ich mich, möglichst schnell an ihnen vorbei zu kommen. Niemals möchte ich Schlangen live begegnen. Und doch, verhindern kann man es kaum, besonders nicht im Urlaub.
Die dänische Nordseeküste ist sehr reizvoll mit ihren hohen Dünen und der kilometerweiten Heidelandschaft. Gut zu wissen, dass hier Kreuzottern zu Hause sind. Wie die freundliche Dame beim Ticketverkauf am Leuchtturm in Blåvand mir nahe legte, empfehle ich allen, ihre Warnung ernst zu nehmen und auf öffentlichen breiten Wegen zu bleiben, Trampfelpfade zu meiden und festes Schuhwerk beim Durchqueren der Dünen und Heide im Sommer zu tragen. …
Frühlingsbilder
Die Bäume bekommen nun endlich wieder ihr Blattgrün. Manche zeigen zunächst nur ihre Knospen, andere haben schon Blätter. Die Weide ist unter den ersten, die grün wird. Wie hell und frisch die neuen Blätter sind! …
Spuren im Moor
Gut erkennbare Tierspuren im Moor. Von welchen Tieren mögen die wohl stammen?
Ich tippe auf Reh, auf mehrere Rehe. Oder gar ein Wildschwein?
Sind da auch noch andere Spuren versteckt? Habt ihr einen Tipp? Wer kennt sich aus im Spurenlesen?
Winterwald
Willkommen im Winterwald.
Trist und kahl erscheint uns die Natur im Winter, schaut man aber mal genauer hin, so kann man einige kleine wundervolle Überraschungen finden, die die Seele trösten und zum staunen aufrufen…