Imbolc

Imbolc

Heute ist Imbolc, ein altes keltisches Jahresfest.
Die Kelten teilten ihr Jahr in zwei Jahreszeiten auf, in Sommer und Winter. Imbolc stellt nach keltischer Rechnung die Mitte des Winters dar. Man feierte heute, dass man die Hälfte der dunklen, kalten und unwirtlichen Jahreszeit geschafft hatte, dass die Tage sichtbar länger wurden und die Sonne allmählich zurückkehrte.

Imbolc war für die Kelten auch das Fest zu Ehren der Göttin Brigid. Ihr Name bedeutet „die Strahlende“. Sie ist die Göttin des Feuers, der Fruchtbarkeit und der Heilkraft.

Auch für uns heute stellt Imbolc die Mitte des Winters dar. Denn dieser Tag liegt genau in der Mitte zwischen dem Winteranfang (21. Dezember 2020) und dem Frühlingsanfang (20. März 2021).

Imbolc ist zum einen ein Fest des Lichtes, zum anderen ein Fest der Reinigung.
Mit einer Reinigung läßt sich symbolisch der Winter vertreiben, im Außen wie im Innern. Das gilt für den Hausputz, wie fürs Ausmisten und Aufräumen. Räuchern wirkt auf der energetischen Ebene reinigend. Durch Meditation und Fantasiereisen kann man sich mental reinigen und Ballast abwerfen. Badewanne und Dusche sorgen für das leibliche Wohl.
Das Licht läßt sich mit vielen Kerzen feiern.

Heutzutage Imbolc zu feiern bedeutet, mitten im Winter auf den Frühling zu vertrauen. Es bedeutet achtsam und mit offenen Herzen die Welt zu betrachten, sensibel für die kleinen Veränderungen im Jahreskreislauf zu sein.
Schaut man genau hin, so spürt man bereits das kommende Licht. Morgens geht die Sonne etwas früher auf, nachmittags ist sie bereits länger am Firmament. Die Kraft der Sonne nimmt langsam aber spürbar zu. Ihr Licht wird intensiver. Unter der Erde bilden sich bereits die neuen Triebe. Bald schon zeigen sich die ersten Blumen: Krokusse, Schneeglöckchen…

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