Imbolc ist ein altes keltisches Fest, das am 1. und 2. Februar stattfindet. Es ist das erste von acht keltischen Festen im Jahr, den Jahreskreisfesten.
Imbolc markiert die Mitte des Winters. Es ist zugleich der Höhepunkt des Winters. Von nun an geht es merklich in Richtung Frühling. Die Tage werden nun bereits spürbar länger, die Sonne gewinnt ganz langsam wieder an Kraft. Ihr Licht wird endlich heller.
Imbolc bedeutet übersetzt „im Bauch der Mutter“. Damit sind die Schafe gemeint, die nun bald ihre Jungen bekommen. Und so zeigt sich allmählich wieder Lebendigkeit in der Zurückgezogenheit der Natur des Winters.
Imbolc ist die Zeit des Neubeginns. Schon bald treiben die ersten neuen Knospen aus. Die Haselnuss und die Weiden schmücken sich dann mit flauschigen Kätzchen. Schneeglöckchen, Krokusse und andere Frühjahrsboten strecken demnächst ihre zarten Köpfchen aus der Erde und durchbrechen so manche Schneedecke. Jetzt ist die Zeit gekommen um genau hinzuschauen und sich dem Zauber des Neubeginns hinzugeben.
Das Fest ist der keltischen und vor allem irischen Göttin Brighid gewidmet, der Göttin des Feuers, des Lichts und der Gewässer.
Wenn man jetzt achtsam ist, dann kann man den Frühling bereits erspüren… Ich finde man merkt bereits deutlich den Unterschied in den Lichtverhältnissen. Die Luft ist klarer und heller. Und die Stürme haben etwas wohltuend reinigendes und lebendiges, als würden sie den Winter versuchen wegzupusten.
Ich wünsche allen ein schönes Imbolc!