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Category: Songs/Alben/Favourites

Velvet Goldmine

Velvet Goldmine

Oha, da hab ich gestern Abend doch mal den alten Velvet Goldmine-Soundtrack wieder herausgekramt und abgerockt. Das Album ist ein guter Glam-Rock-Sampler, unter anderen mit Musik von Roxy Musik, T-Rex und Lou Reed neben gecoverten Songs vor allem von Venus in Furs, eine Band bestehend aus Andy McKay von Roxy Music, Jon Greenwood und Thom Yorke von Radiohead, Bernard Butler (Suede) sowie Paul Kimble. Hier sind Klassiker zu hören, wie 20th Century Boy, TV Eye, Satelite of Love, Bitter’s End… . Yeah!

Das Album ist super und ohne weiteres weiter zu empfehlen. Der Film (von 1998) hierzu jedoch ist schon mehr was für eingefleischte Glamrock- und Bowie-Fans mit ausreichend Hintergrund-Knowledge. Der Film verarbeitet die Story um David Bowie, vor allem um Ziggy Stardust, in den 70ern und seine Begegnungen mit Musikern wie z.B. Iggy Pop und Lou Reed. Bowie selbst kommt bei diesem Film nicht gut weg. Der Film gibt tiefe Einblicke auf seine unangenemhen Seiten. Das Material zum Film ist gut recherchiert worden, so wurde unter anderen auch das autobiographische Buch von Angela Barnett, Bowie Ex-Frau, berücksichtigt.
Fazit: Mir gefällt der Film und ich hatte eine Menge Spass im Kino.

Silvester-Song

Silvester-Song

Traditionell um 0.00 Uhr wurde in der Silvesternacht der Plattenspieler angeworfen und ABBA durften mal wieder ihr herzhaftes „Happy New Year“ trällern. Da wird einem ganz warm… . So schön kitschig.

Hier ist es noch mal für euch alle, auf daß ihr ein gutes, glückliches, erfolgreiches, gesundes und Wünsche erfüllendes Jahr 2007 haben mögt!

Lichtmangel

Lichtmangel

Mit der dunklen Jahreszeit tu ich mich nun doch schwer. Ich leide unter extremen Lichtmangel. An dieses frühe Dunkelwerden kann und will ich mich einfach nicht gewöhnen. Ich bin ein Lichtwesen und ganz vernarrt in den Sonnenschein und seine erwärmenden Strahlen.
Ich gebe mir ja Mühe, mich mit Tricks zu überlisten: Tee schlürfen, Kekse und Schoki satt, dazu ein paar Kerzen und nette Musik. Ok, alles wirklich recht gemütlich, aber so ganz klappt das nicht mit der Stimmungsaufhellung. Ich will einfach Licht und mich draussen rumtummeln… . Hmm, falsche Jahreszeit.
Ich frage mich, wie es Euch wohl grad so damit geht… .

Musikalisch bin ich immer noch bei der von mir sehr geschätzten Marianne Faithfull hängengeblieben. Ich habe jetzt auch ihr neuestes Album für mich entdeckt: „Before the Poison„, ein Album voller Herbststimmung… . Ein ganz wunderbares und stimmungsvolles Album, und gar nicht so düster, wie sie es selbst beschreibt.

She Wants Revenge

She Wants Revenge

Stark beeinflußt von dem Anschleichen der dunklen Jahreszeit macht sich mein Musikgeschmack auch wieder auf die Suche nach dunklen Sphären, man muß ja irgendwie schon mit der Zeit gehen. So drängte sich mir eine erst 2005 gegründete Gothic-Band auf, die mich doch glatt beeindruckte: endlich mal wieder neuer gut hörbarer Gothic auf dem Markt. She Wants Revenge präsentieren mit ihrem gleichnamigen Debutalbum ein gelungenes Werk, dass sich an alten Gothic-Masters orientiert. Es wirkt wie ein neues Bauhaus-Album, dass von Psychedelic Furs-Klängen durchdrungen ist und ab und zu auch The Cure und The Sisters durchschimmern läßt. Ein gelungenes Werk. Endlich macht Gothic hören wieder Spass!

Auf der Suche

Auf der Suche

Auf meiner Suche nach Herbstmusik begegne ich zunächst Marianne Faithfull. Eine leider viel zu oft verkannte Künstlerin, die gerne auf „die Frau an Mick Jaggers Seite“ reduziert wurde. Die Stimmung ihrer Musik ist eher melancholisch, nachdenklich, kritisch; ihre Stimme ist rau und dunkel von vielen Zigaretten und anderen Lebenssünden. Manchmal sind ihre Stücke etwas düster, manchmal schön traurig, manchmal experimentell, … . Alles in allem: beeindruckend.

Marianne Faithfull erzeugt eine Stimmung, die wie ich finde, gut in den Herbst passt. … Wenn mir nach Rückzug in mein kuscheliges Zuhause ist, wenn es draußen kälter wird, wenn es regnet und stürmt und alles grau in grau ist.

Mein Lieblingsalbum von ihr ist das Album „Strange Weather“ (1987), gefolgt von dem Klassiker „Broken English“ (1979) und „A Child´s Adventure“ (1983).

 

Sommermusik

Sommermusik

„Me gusta la mañana, me gustas tu. Me gusta el viento, me gustas tu. Me gusta sonar, me gustas tu. Me gusta la mar, me gustas tu…“ (Manu Chao)

Da sich der Sommer nun endgültig dem Ende neigt und der Herbst sich nicht mehr ignorieren lässt, kommt für mich auch wieder die Zeit, sich musikalisch neu zu orientieren.
Meine Lieblingsmusik in diesem Sommer war vor allem Manu Chao. Ein Stil, der viele Stile in sich vermischt: Reggae, Salsa, Ska, Rap, Flamenco, französischer Chanson, algerischer Rai, sowie traditionelle afrikanische und lateinamerikanische Musik. Das alles gepaart mit anspruchsvollen Texten.
Die Musik von Manu Chao macht Laune und bewegt. Die kulturellen Einflüssen machen sie für mich zu Sommer- und Urlaubsmusik mit Anspruch.

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Ein paar Tränen

Ein paar Tränen

Ein paar Tränen, ein Song, der mir spontan zum Thema Abschied einfiel, interpretiert von Georgette Dee. Im Herbst 2001 sah ich dieses Stück live im Hamburger Tivoli im Rahmen ihrer „Kupfermond“-Tournee. Auf dem gleichnamigen Album ist dieser Song ebenfalls veröffentlicht.Ein Album, das sprüht vor Lyrik, Melancholie, Tragik, Humor, Hysterie und Sinnlichkeit. Viel Gefühl.
Georgette Dee´s Album „Kupfermond“ (2000) ist mein Favorit neben ihren Alben „Live im Schillertheater“ (1992) und „Live in der deutschen Oper“ (1999).

Ein paar Tränen

Ein paar Tränen werd ich weinen um Dich,
aber Du wirst es nicht sehn,
denn bei Abschied will ich lächeln,
so als wäre nichts geschehn.

(Nico Dorstal)

Einige Lieder vorher drückt sich Georgette zum Thema Abschied noch ein wenig knapper und klarer aus:

Und ich geb mir den Rest
und jetzt gibts nen Fest!

(„Immer wieder sprachlos“, Georgette Dee/Terry Truck)

 

Vampire´s Lullaby

Vampire´s Lullaby

Nun, da habe ich mir mal ein Kinderbuch mit Vampirgeschichten ausgeliehen, um mir einen gemütlichen Abend mit lecker Tee, Schoki und Keksen zu machen. Da stolpere ich zugleich über folgende Aufklärung… . Und bin zutiefst entzückt, werde ich doch mal wieder an meine heiß geliebte Kindersendung erinnert.

„Vampire haben auch merkwürdige Angewohnheiten. So müssen sie zum Beispiel alles zählen, was ihnen unter die Augen kommt. Sorg deshalb dafür, dass du immer einen kleinen Beutel mit Getreidekörnern bei dir hast. Wenn dir ein Vampir auf den Fersen ist und du die Getreidekörner hinter dir ausstreust, fühlt sich der Vampir gezwungen zuerst die Getreidekörner zu zählen, ehe er sich an dir vergreift. Du hast inzwischen wunderbar Zeit seinem ekelhaften Kuss zu entrinnen – außer wenn es sich bei diesem Vampir um deine kleine Schwester handelt, die deine Getreidekörner heimlich gezählt hat, während du geschlafen hast. Dann ist es sowieso zu spät.
(Ton van Reen, Blutsbrüder)

Die beste Musik zum lesen bei einer solchen Lektüre ist im übrigen „Vampire´s Lullaby“ (My One Desire) von Willy de Ville von seinem Album „Loup Garou“… , wunderschöner Song.

Willy de Ville: Loup Garou (1995)