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Category: Garten

Meine kleine Heidelbeerpflanze

Meine kleine Heidelbeerpflanze

Das werden meine ersten Früchte an meiner dreijährigen Kultur-Heidelbeere. Ganze 18 Stück sind es insgesamt.
Eigentlich sollten laut Pflanzenführer die ersten Früchte erst im 5. Jahr kommen. Meine kleine Pflanze ist da ganz tapfer und versucht es nun bereits nach nur 3 Jahren. Man kann schon erahnen, wie die reifen Früchte einmal aussehen werden.

Ein Tip für euch, wenn ihr auch eine solche Pflanze habt. Sie liebt es sauer. Meine steht total auf eine Bodenbedeckung mit Mulch. Dafür nehme ich aber nicht den durchschnittlichen Mulch, sondern den biologischen Mulch für Gemüse-Hochbeete.

Ich bin gespannt, wann die Beeren reif sein werden und wir die ersten Früchte kosten können.

Lavendelansucht aus Saatgut

Lavendelansucht aus Saatgut

Lavendel selbst aussäen, geht das überhaupt?
Ja das geht, allerdings braucht man dafür einiges an Geduld. Und man sollte nicht gleich ein Lavendelfeld im selben Jahr erwarten.

Lavendel ist ein Lichtkeimer. Das bedeutet, man zieht ihn in kleinen Töpfen auf der Fensterbank vor. Die Saat wird lose auf spezielle Anzuchterde gestreut und gut feucht gehalten. Nach ca. 2 Wochen beginnen die ersten der winzigen Saatkörner zu keimen. Wenn sich zwei Blättchen gebildet haben, kann man die einzelnen Pflanzen trennen und sie einzelnd nach draußen pflanzen. Allerdings sollte es draußen bereits warm sein und auch nachts nicht mehr zu kalt. Zum einpflanzen benutzt man die gleiche Anzuchterde wie bei der Aussaat. Diese Erde zeichnet sich durch besondere Nährstoffarmut aus. Dieser Faktor ist wichtig, damit die Triebe stark und widerstandsfähig werden können. Vorsicht beim einpflanzen, denn die Triebe sind sehr zart und brechen leicht ab.

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Ungebetene Gäste

Ungebetene Gäste

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Was ist denn das da auf meinem leeren Terracotta Blumentopf?
Das sieht ja aus wie ein Nest. Ein Nest voller gelbbrauner Kugeln.
Was machen die denn da? Sitzen Schädlinge nicht direkt auf Pflanzen und nisten auch dort?

Bei genaueren Betrachten entdeckte ich ein wildes Gekrabbel. Ebenso Spinnenweben. Igitt.

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Apfel Ernte

Apfel Ernte

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Meine ganze Apfelernte in diesem Jahr: vier perfekte Äpfel.

Man muss dazu sagen, dass ich den kleinen Baum erst vorletztes Jahr gepflanzt habe und er damals nur aus einem Zweig bestand. Heute hat er etwas mehr Zweige, vielleicht 6 oder mehr. Er ist aber immer noch schmal, klein und wackelig. Aber mein ganzer Stolz. So ein toller Baum! Mein Apfelbaum!

Zucchini im Topf

Zucchini im Topf

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Zum ersten mal habe ich mich an Zucchinis herangetraut. Ich wollte es schon lange mal ausprobieren, ob man sie im Topf anpflanzen kann. Mein Fazit lautet hier leider: Besser im Beet.

Ich habe einen extra großen Topf für die Zucchini genommen, mit Drainage und einem sonnigen Plätzchen. Der Pflanze geht es auch hervorragend. Sie liebt die Sonne und die Hitze, blüht und gedeiht.
Allerdings sah die Ernte eher schwach aus. Eine einzige Zucchini konnte ich ernten. Eine dicke wenigstens. Und sie hat gut geschmeckt.
Wie ihr auf dem Foto seht, hatte die Pflanze durchaus viel mehr Früchte. Allerdings habe ich sie durch meine Unwissenheit falsch behandelt. Die Früchte sind mir an der Pflanze verschimmelt. Ich glaube, der Fehler war, die Blüten von den Früchten nicht abgemacht zu haben, sobald sie verwelkt waren. Denn gammelte erst einmal die Blüte, so war die Frucht auch bereits betroffen.
Lang wurden meine Zucchinis nicht, eher so wie man sie aus dem Laden kennt. Aber das wäre ja okay.

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Tomatenernte

Tomatenernte

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Auch Tomaten habe ich im Topf gezogen.
Das geht sehr gut. Sie werden allerdings bis über 2m hoch. Ich habe auch eine Buschtomate dabei. Die geht eher in die Breite und wird nicht so hoch, etwas über 1m.

Viel viel gießen muss ich die Tomaten, besonders in diesem heissen Sommer.
Auch wenn sie prima gedeihen und viele Früchte tragen, mögen sie die Hitze nicht besonders. Die Tomaten sind innen mehlig geworden und schmecken wie gekocht. Mit meiner reichlichen Tomatenernte kann ich leider dieses Jahr nicht viel anfangen. Vielleicht sollte ich die Tomaten eher in den Schatten stellen?

Nun, ich habe vor allem Freude an den roten Farbtupfern der Pflanzen. Das Beobachten, wie die Früchte heranwachsen, macht Spaß. Und ich bin der festen Überzeugung, dass Tomatenpflanzen Mücken vertreiben. Zumindest haben wir kaum Mücken. Letztes Jahr wurde ich so zerstochen.
Leider helfen die Tomaten nicht gegen Wespen. Das wäre praktisch gewesen. Die Wespen fliegen die Pflanzen interessiert an und gehen von Blatt zu Blatt.
Komischerweise beobachte ich bei Wespen immer wieder, dass sie sich nicht für die Blüten von Pflanzen, sondern für die Blätter interessieren.

Chili-Ernte

Chili-Ernte

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Meine erste Chili-Ernte überhaupt.

Ich habe sie im Topf gezogen. In der prallen Sonne geht es ihnen gut. Die Hitze scheint ihnen nichts ausgemacht zu haben. Sie brauchen auch nicht so viel Wasser wie meine Gurken und Tomaten. Die Ernte ist reichlich. So eine kleine Pflanze hat viele Früchte bei gerade mal 1m Größe. Sie wächst schmal nach oben, nimmt also nicht viel Platz weg.

Die Sorte ist auch nicht zu scharf, sodass man gut eine Schote pro Essen verbrauchen kann.
Gelernt habe ich folgendes: Je kleiner die Chilis, desto schärfer.

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Kampfausrüstung gegen Wespen

Kampfausrüstung gegen Wespen

Der Monat August ist ein schöner Sommermonat, doch zugleich auch die Hochzeit der Wespen. Wenn man weiterhin ungestört draußen grillen möchte, benötigt man schon ein paar Tricks gegen diese uneingeladenen Gäste.
Ich habe einiges ausprobiert: Duftgeranien gepflanzt, sowie Zitronenmelisse und Tomaten. All das interessiert die Biester nicht. Sie setzen sich nur neugierig auf die Blätter. Basilikumpflanzen mit auf den Tisch gestellt – oh lecker, noch mehr Futter für uns.

Verzweifelt habe ich die letzte Karte ausgespielt, unser Essen war nun deutlich in Gefahr. Am Ostseestrand lernte ich mal von einer Seniorengruppe einen Trick kennen: Kaffee verbrennen.

Also fix die Anti-Wespen-Kampausrüstung aufgebaut.
Man benötigt:
1 Mörser aus Marmor von Ikea oder ein Gefäß aus einem anderen Gestein, idealerweise Speckstein,
Vogelsand oder Strandsand, idealerweise Räuchersand,
1 Stück Räucherkohle
Feuerzeug
Kaffeepulver
Blechlöffel oder Messer
(Idealerweise 1 Räucherzange)

Nun geht es los: Mörser mitten zwischen dem Essen positioniert, bis oben mit Sand auffüllen, Kohletablette anzünden, abwarten bis es rundherum knistert, funkt und glüht, Kohle dabei drehen, in die Mitte auf den Sand legen, etwas Kaffeepulver auf die Kohle schütten. Und sich nun tierisch freuen, dass sofort sämtliche Wespen die Flucht ergreifen. Es qualmt wie Hölle und stinkt verbrannt, aber egal, nun kann man unbeschwert essen.
Wenn der Kaffee verbrannt ist, mit dem Löffel oder Messer das Pulver von der Kohle in den Sand wischen und neuen Kaffee auf die Kohle streuen. Das ganze solange wiederholen, wie man am Tisch sitzen möchte. Die Kohle brennt gute 1,5 Stunden, wenn sie richtig rundherum entzündet ist. Hat man sie zu schnell auf den Sand gelegt, weil einem die Finger ohne Kohlenzange beim anzünden zu heiß wurden, brennt sie ungefähr immerhin eine halbe Stunde.

Ich liebe diesen Trick! Und ich kann so endlich wieder draußen essen, auch im Wespenmonat.

Was ich auch noch einmal ausprobieren möchte, ist Weihrauch zu verbrennen. Weihrauch hat einen sehr angenehmen Geruch, fast ein bißchen zitronig. Er soll angeblich auch gegen Wespen helfen. Ich bin da etwas skeptisch, da der Geruch auch eine gewisse Süße hat. Aber probieren werde ich es einmal.
Kaffee vertreibt auf jeden Fall mit Sicherheit und Garantie alle Wespen und auch so einige Nachbarn und Gäste. Nur die Harten können im Sommer grillen und genießen.
Also, lasst euch nicht kleinkriegen! Weder von meckernden Mitmenschen wegen des starken Geruchs, noch von Wespen!

Einen wunderschönen Grillsommer euch!

Abraxandria ♥

Gurkenernte

Gurkenernte

gurken

Meine eigenen Gurken. Sehen etwas dick für Salatgurken aus.
Geschmacklich leider auch nicht der Renner. Ich finde sie schmecken muffig.
Vielleicht war der Standort nicht gut, vielleicht lassen sich Gurken auch nicht gut im Topf züchten.
Es war mein erster Versuch. Die Pflanze hatte ich bei Ikea entdeckt. Ich habe ihr ein sonniges Plätzchen gegeben, wo sie nicht vom Regen nass werden kann. Vielleicht braucht sie auch eher Halbschatten oder es liegt diesen Sommer an der Hitze. Die Blätter sind auch ganz gelb. Drainage und regelmäßiges Gießen hilft da nicht.

Ich wollte diesen Sommer mal einiges zum ernten in Töpfen ausprobieren: Tomaten, Chili, Zucchini, Topinambur und Gurken. Klappt alles nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich habe meine Freude an den Pflanzen selbst, zu beobachten, wie sie wachsen, wie ihre Blüten von den Hummeln bestäubt werden, wie die Blüten Früchte bekommen und heranreifen… Es tut gut, alles nicht nur im Supermarkt zu kaufen, das ist irgendwie entfremdend. Ich nehme gerne auch an dem Prozess des Wachstums teil. Es ist doch erstaunlich, dass ich gar nicht weiß wie die Pflanzen von dem Gemüse, das ich esse, überhaupt aussehen. Daher ist es schön etwas Essbares in Töpfen heranwachsen zu sehen.