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Category: Rezensionen

Das Geheimnis von Bahnsteig 13 von Eva Ibbotson

Das Geheimnis von Bahnsteig 13 von Eva Ibbotson

Eva Ibbotson
Das Geheimnis von Bahnsteig 13

Verlag: dtv Junior
Erschienen: 1994
Preis: 6.95 Euro
Seiten: 224
ISBN: 978-3423707251
Empfohlenes Alter: 7 – 11 Jahre

Zum Inhalt:
London, King’s Cross, Bahnstieg 13, Herrentoilette. Alle neun Jahre wird dieser verlassene Ort für einige Tage zu einem magischen Ort. Denn dann öffnet sich der Gügel. Ein Gügel ist ein Tor, das zu einer anderen Welt führt. Und dieser Gügel führt zu einer märchenhaften Insel mit einem Königspaar, Hexen, Zauberern, Riesen, Feen, Neblingen, Drachen, Trollen, Nixen, Zwergen, Himmelheuler und Harpyien.
Als der kleine Prinz gerade erst drei Monate alt ist und der Gügel sich wieder öffnet, bekommen seine drei Kinderschwestern plötzlich Heimweh nach London. So machen sie einen kurzen Ausflug in ihre Heimatstadt, um Fish & Chips zu kaufen und nehmen den Prinzen einfach mit. Doch, oh weh, da geschieht das Unglück. Der Prinz wird geklaut! Ohne Prinz kehren sie auf die Insel zurück.
Neun Jahre später, zur nächsten Gügelöffnung wird ein Rettungsteam, bestehend aus einem alternden Zauberer, einem einäugigen Riesen, einer Gartenfee und einer neunjährigen Hexe nach London auf die Suche nach dem Prinzen geschickt. Das Kind jedoch, dass sie dort finden, benimmt sich so gar nicht prinzenhaft, sondern ist ein verwöhnter reicher Bengel, der überhaupt keine Lust hat, mit den vier auf die Insel zu gehen. Die vier Retter bekommen Hilfe von dem Küchenjungen des Bengels. Doch werden sie es rechtzeitig schaffen, den Prinzen zur Insel zurückzubringen, bevor sich der Gügel für weitere neun Jahre schließt?

Meine Meinung:
Das Geheimnis von Bahnsteig 13 (1994) von Eva Ibbotson ist ein humorvoller Märchenroman für Kinder.
Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß bereitet.
Es ist sehr humorvoll und auch sarkastisch geschrieben. Es liest sich fließend. Man kann man die ca. 220 Seiten gut an einem Tag schaffen, wenn man die Zeit dazu hat.
Das Buch hat mich begeistert. Ein weiteres Band der Autorin, Das Geheimnis der siebten Hexe, liegt schon auf meinem Nachttisch bereit.

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Rezension – Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

Rezension – Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

Astrid Lindgren
Ronja Räubertochter

Verlag: Oetinger Verlag
Gebundene Ausgabe
Preis: 14,90 Euro
Erschienen: 1982
Seiten: 240
ISBN: 978-3789129407
Empfohlenes Alter: 10 – 12 Jahre

Zum Inhalt:
Ronja Räubertochter und Birk Borkasohn sind die Kinder zweier verfeindeter Räuberbanden. Trotz ihrer streitenden Familien werden sie beste Freunde, ja sogar Schwester und Bruder.
Als es eines Tages all zu arg wird mit den Bekämpfungen beider Banden, verlassen die beiden Kinder heimlich ihr Zuhause und wohnen von nun an zusammen im Wald, wo es viele Abenteuer zu bestehen gilt. Ronja und Birk lernen, dem andern zu vertrauen und sich auf ihn zu verlassen, denn nur so können sie im wilden Wald überleben.
Wenn nur nicht der Winter anbrechen würde. Wie sollen sie die Kälte überstehen? Oder sollten sie etwa wieder nach Hause gehen? Nur, wenn sich die beiden Räuberbanden endlich vertragen. Aber wie sollte das geschehen?

Meine Meinung:
Ronja Räubertochter ist ein märchenhaftes Kinderbuch von Astrid Lindgren.
Es ist ein Buch über Freundschaft, Vorurteile und unsinnige Streitereien und darüber, dass nur wenige Worte viel zu viel zerstören können.
Und es ist ein Buch über das Leben im Wald und im Einklang mit der Natur. Ein Wald mit Graugnomen, Wilddruden, Rumpelwichten, Dunkeltrollen, Bärenhöhlen, Wasserfällen und Wildpferden, die es zu zähmen gilt.
Alles in allem ist es ein tolles Kinderbuch und das nicht nur für Kinder.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Handlung hauptsächlich im Wald spielte. Zudem mag ich die starken Mädchen, die Astrid Lindgren erschafft.
Ich kannte vorher bereits den Film, muss aber sagen, dass mir das Buch viel besser gefallen hat.

Ronja saß lange schweigend da. Dann sagte sie:
„Weißt du, woran ich denke? Ich denke daran, wie leicht man alles ganz unnötig zerstören kann.“

5 von 5 Sterne

The Gruffalo von Julia Donaldson und Axel Scheffler

The Gruffalo von Julia Donaldson und Axel Scheffler

Julia Donaldson und Axel Scheffler
The Gruffalo

Verlag: MacMillan
Preis: 7,80 Euro
Erschienen: August 1999
Sprache: Englisch
Seiten: 32
ISBN: 978-0333710937
Empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre

Zum Inhalt:
Eine kleine Maus macht einen Spaziergang durch den Wald. Leider trifft es auf einige Tiere, die jene Maus gerne verspeisen möchten. Doch die Maus ist schlau und tricks sie aus.
Wie?
Das lest doch selbst!

Meine Meinung:
The Gruffalo ist ein Bilderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler.
Das Buch ist auch in deutsch unter dem Titel Der Grüffelo erhältlich.
Ich habe es aber vorgezogen, das englisch sprachige Original zu lesen. Die Reime sind so wunderbar, dass es einfach riesig Spaß macht, englisch zu sprechen. Am liebsten würde ich den ganzen Text auswendig lernen.

A mouse took a stroll trough the deep dark wood,
A fox saw the mouse and the mouse looked good…

Ich bin ein Riesenfan dieses einfach wunderbaren Kinderbuches.

Fazit:
Eine herzliche Geschichte darüber, dass Größe nicht alles ist.
Ich liebe dieses Buch!

5 von 5 Sterne

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Rezension – Das Geheimnis der Weihnachtswichtel von Sven Nordqvist

Rezension – Das Geheimnis der Weihnachtswichtel von Sven Nordqvist

Sven Nordqvist
Das Geheimnis der Weihnachtswichtel

Verlag: Ellermann
Preis: 12,- Euro
Erschienen: August 2006
ISBN: 978-3770753628
Empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre

Meine Meinung:
Das Geheimnis der Weihnachtswichtel
von Sven Nordqvist, dem Autor von Pettersson und Findus, ist ein sehr schönes weihnachtliches Bilderbuch mit tollen Zeichnungen auf denen es viel zu entdecken gibt.
Es  ist eine schwedische Wichtelgeschichte. Jeder Hof in Schweden hat seinen eigenen Hofwichtel, der das ganze Jahr über den Hof wacht. Weihnachten bekommt der Wichtel als Dankeschön und Anerkennung eine Portion Reisbrei hingestellt.
Hier beginnt unsere Geschichte. Denn diese Weihnachten hat die Familie den Brei für den Wichtelmann vergessen. Bekommt der Wichtelmann seinen Brei nicht, so wird er sehr wütend und das heisst dann Unglück für den Hof für das ganze nächste Jahr. Das weiss jedoch die Wichtelfrau zu verhindern. Denn sie hat mit ihren Kindern einen Plan…
Dieses Buch ist wirklich herzallerliebst! Es ist schön geschrieben. Und die Zeichnungen sind einfach fantastisch.
Es gibt dieses Buch auch als Sonderausgabe mit DVD. Diese Geschichte wurde unter dem Namen Der Weihnachtspudding für Die Sendung mit der Maus, vom WDR verfilmt.
Allerdings kann ich diese Ausgabe nicht empfehlen. Der Film ist nicht besonders gut gezeichnet, worunter die Story etwas leidet.

Fazit:
Eine tolle Weihnachtsgeschichte. Nicht nur für Kinder ab 4 Jahren.

5 von 5 Sterne

Rezension – Laura und das Geheimnis von Aventerra von Peter Freund

Rezension – Laura und das Geheimnis von Aventerra von Peter Freund

Peter Freund
Laura und das Geheimnis von Aventerra

Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: Januar 2009
Preis: 8,95 Euro
Seiten: 512
ISBN: 978-3404157075
Empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre

Zum Inhalt:
Laura erfährt an ihrem 13. Geburtstag, dass sie besondere Fähigkeiten und von nun an eine ganz besondere Aufgabe hat. Laura ist im Zeichen der Dreizehn geboren. Das bedeutet, sie ist nun eine Wächterin des Lichts und muss die Erde sowie die Parallelwelt Aventerra vor dem dunklen Fürsten Borboron beschützen. Drei Lehrer stehen ihr in dem Internat Ravenstein, einer alten Burg, zur Seite und bilden sie in Telepathie, Telekinese und Traumreisen aus. Und dann gibt es noch den Flüsternden Nebel Rauenhauch, sowie Portak, den Steinernen Riesen, die ihr gerne zu Hilfe kommen. Und auch Lukas, ihr Bruder, und ihre Freundin Kaja begleiten Laura auf ihrem Abenteuer.
Lauras Mutter kam vor langer Zeit bei einem Autounfall ums Leben. Lauras Vater wurde vor genau einem Jahr von den Dunklen auf Aventerra gefangen genommen, denn auch er ist ein Wächter des Lichts.
Auf Aventerra hat es einen entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse gegeben. Elysion, der Hüter des Lichts, wurde schwer verletzt und liegt im Sterben. Nur das Wasser des Lebens kann ihn noch retten. Gelingt es Laura nicht, den Kelch der Erleuchtung zu finden, so wird Aventerra vom Nichts verschlungen werden und auch der Menschenstern wird mit Aventerra untergehen.
Auf Laura liegt eine große Aufgabe. Und Borboron hat seine Komplizen auf der Burg Ravenstein.

Meine Meinung:
Laura und das Geheimnis von Aventerra von Peter Freund ist der erste Band von sechs aus der Fantasy-Reihe um die Internatsschülerin Laura Leander.
Laura, das ist Harry Potter mit weiblicher Besetzung und Anlehnungen an Die unendliche Geschichte und Der Herr der Ringe.
Die ersten Seiten hinken noch etwas, dann nimmt die Geschichte aber spannend ihren Lauf. Nur schade, dass einem so vieles schon aus anderen Büchern bekannt ist und man immer wieder Ähnlichkeiten entdeckt.
Ansonsten finde ich den Roman gar nicht schlecht. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Teil zwei steht schon in meinem Bücherregal.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Jede Seitenzahl wird mit einem Raben verziert. Der erste große Buchstabe der Kapitel ist mit Ranken verschönert. Und der Druck hat was besonderes. Er ist zweifarbig. Alles, was in unserer Welt spielt, ist schwarz gedruckt. Was hingegen in der Parallelwelt spielt, ist rot gedruckt.
So machen Bücher Spaß!

Fazit:
Ein spannendes Abenteuer. Und auf jeden Fall besser geschrieben als die Harry Potter Reihe.

4 von 5 Sterne

Das Magische Messer von Philip Pullman

Das Magische Messer von Philip Pullman

Philip Pullman
Das Magische Messer

Verlag: Heyne Verlag
Erschienen: 1999
Preis: 7,95 Euro
Seiten: 336
ISBN: 978-3453152274
Empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre

Meine Meinung:
Das Magische Messer
von Philip Pullman ist der zweite Teil aus der Trilogie His Dark Materials.
Der Goldene Kompass
hatte ich im Kino gesehen und fand ihn toll. Nun dachte ich mir, bevor der nächste Teil ins Kino kommt, schnapp ich mir mal die Bücher. Ich bin gleich mit Teil zwei gestartet.
Leider bin ich von diesem Buch enttäuscht. So enttäuscht, dass ich nicht weiterlesen möchte. Obwohl ich nur zu neugierig bin, wie die Geschichte ausgeht.
Die Story ist spannend geschrieben, mir aber etwas zu brutal. Es sind mir eindeutig zu viele Tote. Platt gesagt, würde ich sagen, es ist eher ein Jungsbuch als ein Mädchenbuch. Und ich mag doch lieber Mädchenbücher. Mir fehlt ein wenig das Fantastische, das Märchenhafte. Ich würde das Genre dieses Buches eher unter Abenteuerbuch verzeichnen. Auch mit dem Inhalt habe ich so meine Schwierigkeiten. Ein Kampf gegen die höchste Autorität?

Mein Fazit: Ich schaue mir lieber die Filme im Kino an.

2 von 5 Sterne

Rezension – Die Spielleute von Dalemark von Diana Wynne Jones

Rezension – Die Spielleute von Dalemark von Diana Wynne Jones

Diana Wynne Jones
Die Spielleute von Dalemark

Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 2002 (1975)
ISBN: 978-3404204427

Zum Inhalt:
Clennen ist Barde und zieht mit seiner Familie durch das Land. Das Land aber ist in Süden und Norden aufgespaltet. Zwischen den beiden Regionen herrscht Krieg. Der Norden ist frei, der Süden aber unfrei. Passagen durch den Süden sind für Leute aus dem Norden untersagt, mit Ausnahme der reisenden Musiker. Clennens Reise ist hoch politisch geprägt. Leider wird ihm das zum Verhängnis. Als Clennen ermordet wird, bekommt sein Sohn Moril seine Zauber-Quidder. Die Kinder sind bald ganz auf sich gestellt, denn die Mutter sucht sich noch am Tag der Ermordung ihres Mannes einen neuen wohlhabenden Ehemann. So reisen die Kinder alleine weiter Richtung Norden. Werden sie es schaffen? Gelingt es ihnen Botschaften zu überbringen? Wer ist dieser geheimnisvolle Passagier, den Clennen mitgenommen hat?

Meine Meinung:
Die Spielleute von Dalemark  von Diana Wynne Jones ist ein Fantasyroman.
Ich liebe ja ihre Trilogie um Howl’s Moving Castle! Mit diesem Quartett jedoch kann ich so gar nichts anfangen.
Das Buch verbreitet bei mir nur schlechte Stimmung. Mit Müh und Not habe ich mich durch die Seiten gekämpft.
Obgleich die Amazon-Kritiken gut ausfallen, kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.
Wer wirklich eine tolle Geschichte der Autorin lesen will, der sollte zu Sophie im Schloss des Zauberers greifen, sowie zu House of Many Ways.

Fazit:
Dieses Buch nimmt mir die Lust auf weitere Fantasy-Romane der Autorin, was mehr als schade ist.
Ich kann es nicht weiter empfehlen.

1 von 5 Sterne

Rezension – Bücher öffnen Welten von Colin Thompson

Rezension – Bücher öffnen Welten von Colin Thompson

Colin Thompson
Bücher öffnen Welten

Verlag: Lappan Verlag
Preis: 9,95 Euro
Seiten: 40
Erschienen: Januar 2008
ISBN: 978-3830361633

Meine Meinung:
Bücher öffnen Welten
von Colin Thompson ist ein wundervolles Bilderbuch. Ein Buch über Bücher und über jene, die in diesen Büchern leben. Ja, in den Bücherregalen gibt es eine eigenen Welt zu entdecken. Die Bücher sind Behäusungen und nachts gehen dort die Lichter an. Winzige Treppen und auch Flüsse verbinden die Ebenen.
Die Zeichnungen sind grandios. Man kann so viel entdecken. Da reicht ein kurzer Blick nicht aus. Es ist wie ein Suchbild. In den Bildern zu stöbern macht richtig Spaß.
Die Geschichte selbst ist sehr lehrreich. Es geht um die Suche nach dem ewigen Leben und nach dem Sinn dieser Suche.
Diese lebhaften Bilder von den Bücherregalen hätte ich gerne als Poster.

Fazit:
Ein sehr schön gemaltes Kinderbuch. Hintergründig. Nicht nur für Kinder.

Hier kommt ihr zu der offiziellen Website von Colin Thompson:
http://www.colinthompson.com/
Viel Spaß!

5 von 5 Sterne

Rezension – Trolls Zauberkeller von Katarina Mazetti

Rezension – Trolls Zauberkeller von Katarina Mazetti

Katarina Mazetti
Trolls Zauberkeller

Verlag: dtv junior
Erschienen: 1196
Seiten: 119
ISBN: 978-3423704151
Empfohlenes Alter: 8 – 10 Jahre

Zum Inhalt:
Der kleine Troll lebt bei recht netten Menscheneltern. Doch ihr Essen schmeckt ihm so gar nicht. Eines Tages entdeckt er, dass er zaubern kann. Auf wiedersehen Joghurt, Griesbrei und Spinat. Jetzt gibt es lecker Spinnen und Käfer!
Auch den anderen Kindern will der kleine Troll mit seiner Zauberei bei ihren Alltagssorgen helfen. Drum richtet er einen Zauberkeller ein. Da bekommt jedes Kind für sein Problemchen einen Zauberspruch, allerdings gegen eine kleine Leckerei. Und so sammeln die Kinder Spinnen und Käfer, bekommen die witzigsten Sprüche mit und erleben lustige Abenteuer. Ja, da haben die Erwachsenen bald nichts mehr zu lachen. Kein Vordrängen mehr beim Süßigkeitenkiosk, adé den hässlichen Kleidern, da gibt es auch mal einen Elch als Haustier…

Meine Meinung:

„Es gibt Leute, die glauben, es gebe gar keine Trolle. Nur weil sie noch nie einen gesehen haben. Merkwürdig! Die meisten Leute haben ihren eigenen Rücken auch noch nie gesehen, und doch glauben sie, dass sie einen haben! Die Trolle haben nämlich gute Gründe, sich nicht zu zeigen…“

Trolls Zauberkeller ist ein wunderbares Kinderbuch der schwedischen Autorin Katarina Mazetti.
Katarina Mazetti kenne ich aus einem Sammelband (Mittsommer bei den Elchen) mit skandinavischen Kurzgeschichten.

Ich hatte sehr viel Spaß bei der Lektüre von Trolls Zauberkeller und habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Es ist so herzlich und amüsant geschrieben. Ein richtiges Buch für Kinder, die gerne mal den einen oder anderen Streich aushecken. Es ist ein Buch, das versteht, was Kinder wollen und was Kindern schwer fällt. Ein Buch, dass Kinder stark macht.

Zauberspruch gegen hässliche Kleider:

Eingegangen und verschlissen
ausgelaufen und zerrissen
abgenützt und durchgewühlt
fortgeschleudert – weggespült!

Fazit:
Ein wundervolles Kinderbuch!!! Bitte mehr davon!

5 von 5 Sterne

Rezension – Neun Leben für den Zauberer von Diana Wynne Jones

Rezension – Neun Leben für den Zauberer von Diana Wynne Jones

Diana Wynne Jones
Neun Leben für den Zauberer

Verlag: Carlsen
Seiten: 240
Erschienen: 2001 (1977)
ISBN: 978-3551552112
Empfohlenes Alter: 9 – 11 Jahre

Inhalt:
Nach dem Verlust ihrer Eltern werden Gwendolin und Cat Chant vom Zauberer Chrestomanci in seinem Schloss aufgenommen. Dort wird aber nicht nur das Zaubern gelehrt, sondern auch der sorgsame Umgang mit dieser Fähigkeit. Doch Gwendolin ist eine böse kleine Hexe und hält sich an keine Regeln. Statt dessen folgt ein grausiger Streich dem nächsten. Doch das reicht Gwendolin noch nicht, sie will unbedingt eine Königin werden und die Welt regieren und wenn nicht diese, dann eben eine der Parallelwelten. Zusammen mit anderen Hexen und Zauberern schmiedet sie einen boshaften Plan.
Und Cat? Der hält von sich nicht viel, trottet seiner Schwester hinterher und nimmt ihre Schuld auf sich. Cat glaubt nicht, dass er auch nur die geringste Fähigkeit zum Zaubern hat. Ob dies ein fataler Irrtum ist, wird sich bald zeigen…

Meine Meinung:
Neun Leben für den Zauberer (Charmed Life) oder auch Wir sind aufs Hexen ganz Versessen, wie die alte Fassung lautet, ist der erste Teil der Chrestomanci-Serie von Diana Wynne Jones. Das Buch ist bereits 1977 erschienen.
Mit der Trilogie um Sophie, dem Zauberer Howl und sein wandelndes Schloß bin ich Fan von Diana Wynne Jones geworden. Jetzt habe ich mir ihre anderen Werke vorgenommen. Und ich starte mit dem ersten Buch der 6-teiligen Serie um die Welt des Chrestomanci. Beim Stöbern habe ich allerdings herausgefunden, dass die Leseempfehlung nicht unbedingt der chronologischen Reihenfolge entspricht.
Neun Leben für den Zauberer ist eine amüsante und spannende Geschichte. Jedoch habe ich mich etwas zu sehr über die bösartige Schwester Gwendolin geärgert und erst zu spät mit Cat sympathisiert. Als Gwendolin nach der Hälfte des Buches dann endlich untertauchte, wurde die Erzählung entspannter für mich.
Ich halte das Buch eher für ein Kinderbuch. Jedoch bin ich nicht immer mit der Pädagogik einverstanden. Schlagen geht ja wohl gar nicht!
Trotzdem bin ich neugierig geworden und möchte noch weitere Teile dieser Serie lesen.

2 von 5 Sterne