Kalenderspruch

Kalenderspruch

Du solltest in deinem Zuhause nichts aufbewahren, das nicht nützlich ist oder wenigstens schön aussieht.“

William Morris (1834-1896)

Dieser Spruch heute beschäftigt mich. Der Kalender ist aus der Zeitschrift Flow zum Selberbasteln gewesen. Wie Recht dieser Morris hat!
Ich schaue mich in meiner Wohnung um und finde leider viel zu viele unnütze und unschöne Dinge, wie z.B. die Reklame aus dem Briefkasten. Warum habe ich die noch nicht weggeworfen? Warum statte ich meine Wohlfühlwohnung damit aus? Faulheit, Bequemlichkeit, das Ach, das kann ich doch auch noch morgen erledigen… Ist eigentlich doof, oder? Warum macht man es sich denn nicht automatisch schön und achtet auf solche Kleinigkeiten? Dann das Geschirr, dass sich in der Küche stapelt. Die Altkleidertüte, die ich letztes Wochenende zur Kleidersammlung bringen wollte. Wann räume ich endlich mal meine Krimskramsecken auf?

Kennt ihr das? Warum fällt es einem so schwer, für gute Energie in der Wohnung zu sorgen? Es ist doch gar nicht schwer und so viel schöner, wenn man mal ordentlich ausgemistet hat!

6 Gedanken zu „Kalenderspruch

  1. Das geht wohl vielen von uns so. Man muss sich endlich aufraffen und tun. Und nachher hat man ein gutes Gefühl. Mir geht es mit den Flicksachen so. Ich kann mich nicht aufraffen, die Nähmaschine anzuwerfen. Da graut mir jedes Mal davor. Hinterher atme ich auf und hoffe, ich muss das Ding nicht gleich wieder benutzen.
    Ich wünsche Dir ein kunterbuntes und hoffentlich sonniges Osterfest.
    Viele Grüße von Kerstin.

  2. Aktuell kenne ich das Problem sehr gut :( Zwar nicht, dass sich Zeitungen, Reklame, Geschirrberge etc. stapeln, aber da ich am Kisten packen bin, finde ich tausend Dinge, die man jahrelang nicht gesehen hat. Wegschmeißen ist bei den meisten Dingen kein Problem, aber dann gibt es welche, wo Erinnerungen dran hängen… man brauchst sie eigentlich nicht, aber diese Erinnerungen… :clap:

    Der Spruch ist eigentlich genau richtig. Ich sollte vielleicht die Vergangenheit hinter mir lassen und den Fokus nach vorn richten. Das geht nur, wenn man sich nicht „zumüllt“.

  3. @Steffi:
    Ui, darum beneide ich Dich wirklich! :freu: Bei mir ist das nur mit harter Disziplin möglich.

    @Kerstin:
    Beruhigend, nicht alleine dazustehen. Ach, die Nähmaschine… Vor der hab ich ja auch großen Respekt. ;) Das mit dem Aufraffen müssen, aber hinterher sich gut fühlen, kenne ich auch. Und dann wundere ich mich, warum ich es so lange vor mich hergeschoben habe.
    Auch Dir und Deinen lieben wundervolle Ostertage! :flower:

    @Consuela:
    Hmm, aber wenn Erinnerungen dran hängen, solltest Du vielleicht nicht so hart mit Dir sein und nicht gleich alles wegwerfen! Suche Dir doch ein paar schöne Dinge aus und pack die in eine „Schatztruhe“. :O
    Zumüllen ist natürlich doof, aber Sachen, wo das Herz wirklich dran hängt, die einen glücklich machen, die darf man doch behalten! :)
    Aber Dinge, die man nicht wirklich braucht, die keinen Zweck mehr haben, die man nicht toll findet, die man lange nicht benutzt hat, die darf man doch wegtun. 8)

  4. Huhu!

    Ich habe immer mal wieder Phasen, wo das große Ausmisten angesagt ist – im Moment auch wieder, ich schmeiße ganz rigoros raus, was seit Ewigkeiten nur Staub ansammelt. Ich finde das immer sehr wohltuend und erfrischend, danach gefällt mir die Wohnung immer viel besser!

    Jedenfalls meine Hälfte – mein Mann ist so jemand, der einfach nix wegschmeißen kann…

    Ich habe dich getaggt für den Lieblingsgenre-TAG und würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest! :-)

    LG,
    Mikka

  5. ich mach das ja schon seit einiger zeit so, dass ich alles, was mich am meisten stört, immer zeitnah wegbringe oder aufräume. es frustriert doch nur, sich das unnütze oder hässliche zeug erst ewig anzublicken und sich zu ärgern. manchmal passiert es natürlich noch, dass ich zu faul bin, aber so lange wie früher lasse ich heute nichts mehr liegen. und das tut gut :)

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