Rezension: Annie und der Weihnachtsspuk von Anne Fine

Rezension: Annie und der Weihnachtsspuk von Anne Fine

Anne Fine
Annie und der Weihnachtsspuk

Verlag: Ravensburger Buchverlag
Gebundene Ausgabe
Erschienen: Juni 1998
Seiten: 60
ISBN: 978-3473341146
Empfohlenes Alter: 7 – 9 Jahre

Meine Meinung:
Annie kann nachts nicht schlafen, weil sie ein kleiner leuchtender Totenkopf von der Wand anguckt. Von ihrer Familie kommt keine Hilfe, da die Erwachsenen sie nicht ernst nehmen. Annie muss sich ihrer Angst ganz alleine stellen. Weihnachtsgeschenke interessieren sie dieses Jahr nicht. Ihr sehnlichster Weihnachtswunsch ist es, dass dieser schreckliche Totenkopf endlich verschwindet. Am Abend vor Weihnachten gelingt es ihr dann auch, dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Dieses Buch ist einfach wundervoll! Die Autorin stellt sehr gut dar, wie sich die kleine Annie fühlt, wie allein sie ist und wie groß ihre Angst vor dem Spuk ist. Kinder werden sich in ihr wunderbar wiederfinden können. Diese Geschichte versteht, was in Kindern vor sich geht, die Angst im Dunkeln haben und deshalb nicht schafen können. Annie ist eine Heldin. Tapfer besiegt sie am Ende ihre Angst und den Spuk, ganz allein. Schade nur, dass die Großen ihr nicht glauben. Aber auch das wird jedes Kind schon einmal selbst erlebt haben, die Verzweiflung darüber, dass weder Vater noch Mutter, noch Oma, noch Bruder einen ernst nehmen. Annie bildet sich nichts ein. Der Spuk ist wirklich da. Ach, sollen die Erwachsenen doch reden!

Fazit: Unbedingt pädagogisch wertvoll!

5 von 5 Sterne

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