Red Riding Hood

Red Riding Hood

Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond (2011).
Ein Film von der Twilight-Macherin Catherine Hardwicke.

Inhalt:
Ein kleines Dorf liegt seit 20 Jahren in Angst und Schrecken. Ein Werwolf treibt dort sein Unwesen und holt sich seine Opfer. Auch Valeries Schwester Lucy kann ihm nicht entkommen. Der Holzfäller Peter möchte gerne mit Valerie aus dem Dorf fliehen, doch ihre Eltern wollen sie des Geldes wegen mit Henry, dem Schmied, verheiraten. Valerie ist verzweifelt. Wie soll sie sich entscheiden? Zeitgleich wird ein Werwolfjäger gerufen, der sehr fragwürdige Methoden benutzt. Als der Wolf eines Nachts zu Valerie spricht, bringt er sie in den Ruf, eine Hexe zu sein und somit in Lebensgefahr…

Meine Meinung:
Jetzt habe ich auch endlich diesen Film gesehen. Und ich muss sagen, ich fand ihn gar nicht so schlecht. Auf mehreren Blogs hatte ich bereits schlechte Kritiken gelesen. Dem muss ich jedoch widersprechen. Ich mag diesen Film.
Von der Produktion bin ich jedoch nicht begeistert. Der Film wirkt wie ein Low Budget Movie. Das Set erscheint einem total künstlich. Wie ein paar Hauswände vor einer Leinwand. Alles ist sehr einfach gemacht. Selbst der Schnee sieht unecht aus. Das hätte man echt besser ausstatten können.
Die Story des Films hingegen finde ich sehr spannend und mitreißend. Das Ende kam überraschend und die Auflösung der Geschichte war nicht vorhersehbar. Ich hatte immer wieder die falschen Personen in Verdacht.
Ich mochte die Atmosphäre des Films. Das kleine Dorf, dieses Düstere und doch Märchenhafte, die Vollmondnächte, der Blutmond, den Werwolf… Von den Figuren hat mich die Oma von Rotkäppchen und ihre Hütte tief im Wald, eine Art Hexenhaus, ganz besonders angesprochen. Da würde ich sofort einziehen wollen. Die beiden Bewerber um Valerie, Peter und Henry, waren mir beide sympathisch, beide auf ihre eigene Art. Peter ist der leidenschaftliche und düstere Einzelgänger, Henry hingegen, der sanfte und verständisvolle Typ. Der kirchliche Vampirjäger war sehr unterhaltsam und wurde mit Gary Oldman gut besetzt. Der Werwolf war klasse und so gar nicht furchterregend. Nein, eher mitleiderregend.
Den Schluss fand ich sehr romantisch. Auch die Filmmusik hat mir gut gefallen.

Mein Fazit:
Wenn man mal von der sehr einfachen Machart des Filmes absieht, ein spannendes, atmosphärisches und unterhaltsames Gruselmärchen.

4 von 5 Sterne

Hier der Main Trailer auf englisch:

Hier der deutsche Trailer:

3 Gedanken zu „Red Riding Hood

  1. Jaaa ;o) Ich hab den Film letzte Woche gesehen und fand ihn gut. Das Buch würde ich niemals lesen, aber als Film gefällt mir die Geschichte. Das Ganze ist eine Mischung aus Sleepy Hollow und The Village *grins*

    Aber eins muß ich noch loswerden, die Schauspielerin Amanda Seyfried finde ich sowas von ÄTZEND! Die Rolle der Valerie hätte lieber jemand anderes bekommen sollen.. SO!

  2. @Merle:
    Ich fand die Rollenvergabe der Valerie auch nicht so sehr gelungen. Anfangs hat es mich genervt, aber dann hab ich mich während des Films dran gewöhnt.

  3. Ich finde den Film eigentlich ziemlich gut, abgesehen von der manchmal unruhigen Kamera… ;)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

:cheerleader: :O :flower: :dance: :cat: more »