Ausflugstag

Ausflugstag

Da will man sich mal was gönnen und unternimmt einen Ausflug ans Ende Deutschlands, auf die Ostseeinsel Fehmarn und bekommt eine große Portion „Nichts“ dafür. Dieses Fehmarn war äußerst lang und weilig.

Wir hatten die Insel noch nicht einmal betreten, da ging es schon los mit der Anhäufung von enttäuschten Gesichtern.
Enttäuschung Nr. 1: die Brücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet. Nichts von wegen lange Brücke über die Ostsee, ein kleines Brücklein war’s, rasch überquert.
Enttäuschung Nr. 2: Burg auf Fehmarn – die „City“. Ramschläden und Restaurants ohne Flair gaben sich dort die Hand.
Ok, wir dann also weiter zum Südstrand, den angeblich schönsten Strand der Insel. Und hier Enttäuschung Nr. 3: Hochhäuser und eng nebeneinander gereihte Strandkörbe, umrahmt von Angeboten wie eine Kneipe, ein Kneipenlokal und ein Eismann. Strandkorb 7,- Euro pro Tag plus 2,80 Euro Kurtaxe pro Person. Um ein Stündchen oder so abzuhängen war uns dies zu teuer.
Was machen wir nun? Alles schon gesehen inklusive Grün- und Ackerflächen.
Also geht’s wieder home. Erst einmal aber noch sich eine Runde ärgern, daß der Bus Richtung Bahnhof Verspätung hat und wir so den Anschlußzug verpassen könnten. Der Bus bringt uns dann endlich nach Puttgarden. Doch, oh weh, der Zug, der hier sogar alle zwei Stunden fährt, macht nachmittags Sommerpause. Den Service gibt es nur von Oktober bis März. Ein Plus bei solch einem Urlaubsparadies, dem Urlauber das Abreisen zu erschweren. Wir hätten ja auch schon mittags fahren können. Oder dann halt in den frühen Abendstunden wieder. Freu, das macht Spaß! Wir haben also schöne zwei Stunden Wartezeit in diesem Ort, wo es außer dem Bahnhof noch einen Fährablegerplatz und ein Hotel gibt. Fein.
Spannend, spannend neigte sich der Tag dem Ende.

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