"Kitchen Stories" vs. "Kinder des Olymp"

"Kitchen Stories" vs. "Kinder des Olymp"

Da das Fernsehprogramm am Wochenende mal wieder miserabel ausfiel kam ich in den Genuß einer DVD-Session. Zwei Filme waren darunter, die ich für sehr gelungen halte und gerne weiter empfehlen will:

Kitchen Stories„- ein norwegischer Film, sehr langsam, der Weite des Landes entsprechend. Er fängt etwas zäh an, entwickelt sich dann aber sehr herzlich. Eine zwischenmenschliche Komödie. Die Handlung basiert auf einer Forschungsstudie, die das Alltagsleben von Singlemännern untersucht. Je ein schwedischer Forscher nimmt den Beobachtungsposten in der Küche je eines norwegischen Singlemannes ein. Das Projekt schlägt schließlich fehl, denn die Forscher und die Beobachtungsobjekte freunden sich an.
Eine rührende Geschichte mit revolutionärem Charakter.

 

Kinder des Olymp„- ein französischer Film, gedreht im besetzen Paris 1943-1945. Ein wundervoll gefühlvoller Film, der voll und ganz aufs Gemüt zielt. Die Handlung spielt im Schauspielermilieu des Paris von 1827. Vier Männer werben um die gleiche Frau und gehen am Schluß alle leer aus. Zwei von ihnen machen auf unterschiedliche Weise Theaterkarriere, der verschüchterte Babtiste als Phantomine an einem einfachem Volkstheater und der sich aufspielende Frederick als Shakespeare-Darsteller am gehobenem Theater. Sprachlich wie darstellerisch ist das Stück ein sehr poetisches, seine Handlung rührend, melancholisch, dramatisch, ironisch tragisch, … .
Ein wundervolles Werk!

 

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