Rezension: Nachtschatten der Tunturis von Samuli Paulaharju

Rezension: Nachtschatten der Tunturis von Samuli Paulaharju

Samuli Paulaharju
Nachtschatten der Tunturis
Sagen aus Lappland

Verlag: SEVERUS Verlag
Taschenbuch
Erschienen: Neuauflage der Ausgabe von 1943 (7. Juli 2014)
Seiten: 220
Größe: 12.7 x 1.27 x 20.32 cm
ISBN: 978-3958010673
Preis: 19,50 Euro

Meine Meinung:

Diese Sammliung alter Geschichten ist etwas besonderes. Der Finne Samuli Paulaharju (1875 – 1944) war von Beruf Lehrer. Zusammen mit seiner Frau zog er durch Lapplands Einöde, von Tür zu Tür und unterhielt sich mit den Menschen auf dem Lande. Er sammelte so seine Geschichten aus der finnischen Folklore und Mythologie, die er später in eigenen Worten aufschrieb. So entstand auch dieses Buch, welches wir nun vor uns haben. Es ist eine echt per Hand und mit viel Mühe zusammengetragene Ansammlung alter Sagen. Ein Original sozusagen.
Diese Tatsache allein finde ich schon so bemerkenswert, dass es mich dazu brachte dieses Buch hier zu kaufen.

Weiterlesen Weiterlesen

Wald Abend

Wald Abend


Da es im Winter bereits sehr früh dunkel wird, kommt es schon vor, dass ich auf dem Rückweg meines Spazierganges in die Dämmerung komme. Dann wandeln sich die kahlen Äste zu Troll-Armen, die mit dem Wind in alle Richtungen um sich greifen. Filmreifes Material ist solch eine Dämmerung.
Betrachte ich Bäume in der Dunkelheit, werde ich zur Geschichtenerzählerin…

Weiterlesen Weiterlesen

Ogham Steine

Ogham Steine

Die Ogham Schrift auf Glasnuggets gemalt.

Die Ogham Schrift, das sind alte keltische Schriftzeichen, ähnlich den nordischen Runen. Man fand sie vor allem in Groß Britannien, Irland und Nordfrankreich auf großen Steinen. Diese Steine dienten zumeist als Grenzsteine und benannten den Besitzer des jeweiligen Landabschnitts.

Das spannende an dieser Schrift ist ihre Zuordnung zu Bäumen und einigen Büschen. Es gibt insgesamt 25 Zeichen, die Bäumen und Sträuchern bestimmte Bedeutungen zuschreiben.
Die Schriftzeichen sind sehr einfach gehalten. Sie sollten ja vor allem in Steine geritzt werden. Daher bestehen sie lediglich aus Strichen. Eine senkrechte Linie kennzeichnet die sogenannte „Seite“. Davon gehen jeweils Linien ab, nach rechts oder links, von links nach rechts über die Mitte hinweg oder quer verlaufend.
Die letzten 5 Schriftzeichen unterscheiden sich hier in ihrer Komplexität. Diese gehören nicht zum ursprünglichen Ogham dazu und wurden erst später hinzugefügt.

So ist der erste Buchstabe in diesem Alphabet das B und heißt Beithe, welches der Birke zugeordnet wird. Das B für Birke ist ein kleiner Strich nach rechts. Das war’s.

Da ich mich für die Kelten interessiere und Bäume sehr liebe, spricht mich diese alte Schrift besonders an.
Ich habe die Schriftzeichen auf Glasnuggets mit Edding gemalt, um so auf einfache Art mein eigenes Ogham Set zu erstellen. Die Farbe Grün habe ich gewählt, um die Steine mit Blättern von den Bäumen zu assoziieren.

Lieblingsstücke No. 11: Peinlichkeiten

Lieblingsstücke No. 11: Peinlichkeiten

Lieblingsstücke – Zeigt eure Lieblingssongs!

Willkommen zur elften Runde Lieblingsstücke!
Dies ist ein offenes Projekt. Mitmachen kann jeder, ob mit oder ohne Blog. Auch ist es möglich, jederzeit einzusteigen.
Immer am Anfang des Monats gibt es ein neues Thema, zu dem ihr eure Lieblingssongs posten und in meinem Kommentarfeld verlinken könnt. Jeweils bis zum Vortag des neues Themas habt ihr Zeit für euren Beitrag. Ich sammel dann eure Beiträge hier zusammen.

Habt ihr ein Wunschthema, zu dem ihr gerne eure Songs vorstellen möchtet?
Dann lasst es mich in den Kommentaren wissen. Ich nehme gerne eure Wünsche an.

Lieblingsstücke No. 11: Peinlichkeiten

Ein Lieblingssong, der dir vor anderen Menschen etwas peinlich ist. Ein Song also, den du nicht unbedingt mit jedem teilen würdest, sondern lieber für dich behälst oder den du nur mit ausgesuchten Menschen hörst…

Weiterlesen Weiterlesen

Imbolc – das erste Frühlingsfest

Imbolc – das erste Frühlingsfest

Imbolc ist ein altes keltisches Fest, das am 1. und 2. Februar stattfindet. Es ist das erste von acht keltischen Festen im Jahr, den Jahreskreisfesten.

Imbolc markiert die Mitte des Winters. Es ist zugleich der Höhepunkt des Winters. Von nun an geht es merklich in Richtung Frühling. Die Tage werden nun bereits spürbar länger, die Sonne gewinnt ganz langsam wieder an Kraft. Ihr Licht wird endlich heller.

Imbolc bedeutet übersetzt „im Bauch der Mutter“. Damit sind die Schafe gemeint, die nun bald ihre Jungen bekommen. Und so zeigt sich allmählich wieder Lebendigkeit in der Zurückgezogenheit der Natur des Winters.

Imbolc ist die Zeit des Neubeginns. Schon bald treiben die ersten neuen Knospen aus. Die Haselnuss und die Weiden schmücken sich dann mit flauschigen Kätzchen. Schneeglöckchen, Krokusse und andere Frühjahrsboten strecken demnächst ihre zarten Köpfchen aus der Erde und durchbrechen so manche Schneedecke. Jetzt ist die Zeit gekommen um genau hinzuschauen und sich dem Zauber des Neubeginns hinzugeben.

Das Fest ist der keltischen und vor allem irischen Göttin Brighid gewidmet, der Göttin des Feuers, des Lichts und der Gewässer.

Wenn man jetzt achtsam ist, dann kann man den Frühling bereits erspüren… Ich finde man merkt bereits deutlich den Unterschied in den Lichtverhältnissen. Die Luft ist klarer und heller. Und die Stürme haben etwas wohltuend reinigendes und lebendiges, als würden sie den Winter versuchen wegzupusten.

Ich wünsche allen ein schönes Imbolc!

Gehäkelt: nochmal Armstulpen

Gehäkelt: nochmal Armstulpen


Immer wieder bei mir sehr beliebt ist das schnelle und frustfreie Häkeln von Armstulpen.
Man braucht dafür noch nicht einmal eine Anleitung. Einfach so viele Maschen aufnehmen, dass die Maschenkette locker um die Hand passt, so dass man später gut in die Stulpen schlüpfen kann. Dann in Ringen immer weiter häkeln, bis die erwünschte Länge erreicht ist. Zwischendurch habe ich die Stulpen immer wieder anprobiert.
Am Anfang wie am Ende sind die Stulpen breiter, damit sie zum einen über die Hand passen und nur die Finger herausgucken, zum anderen damit ich sie hoch am Arm tragen kann. Das kürzere Ende ist für die Hand, das längere für den Arm.
Gehäkelt habe ich die Stulpen in double crochet.

Lieblingsstücke No. 10: Das sind eure Lieblingssongs!

Lieblingsstücke No. 10: Das sind eure Lieblingssongs!

Blogprojekt: Lieblingsstücke – Zeigt eure Lieblingssongs!

Lieblingsstücke No. 10:
Das Thema: Wintersong.
Habt ihr Musik, die ihr gerne im Winter hört?
Oder habt ihr Songs, die ihr mit Winter in Verbindung bringt?

Ich habe hier wieder eure Lieblingssongs zum aktuellen Thema gesammelt. Viel Spaß beim reinhören…

Hier kommen nun eure Lieblingssongs No. 10:

Weiterlesen Weiterlesen

Eine herzerwärmende Geschichte

Eine herzerwärmende Geschichte

Ich möchte euch hier ein kleines Video zeigen über eine sehr schönes Bilderbuch, das leider nur sehr schwer noch im Handel zu bekommen ist. Es ist nur auf englisch im Original  erhältlich und die Preise dafür sind inzwischen wucher.
Die Geschichte lohnt sich allerdings und geht direkt ins Herz.

Die Autorin Starhawk stammt aus der 70er Jahre Frauenbewegung. Sie ist eine der Feministinnen, die mit ihrem spirituellem Pfad viele Anhänger gefunden hat. Ihr Pfad ist eine Mischung aus der „wilden Hexe“ und Schamanismus.

In ihrem Bilderbuch, das nicht nur für Kinder geeignet ist, nimmt sie wunderbar Bezug zu unserer Gesellschaft, die anders tickende Menschen ausgrenzt. Das Buch ist zugleich eine Geschichte für den Umweltschutz. Die liebenswerte Pädagogik in der Story gibt den Kindern und allen Menschen und Wesen ihre Freiheit und Wildheit zurück, für ein besseres und schönes Leben.

Das Bilderbuch „The Last Wild Witch“ by Starhawk:

Weiterlesen Weiterlesen